WP3 - Empirische Bewertung der Auswirkungen klimabedingter Katastrophen auf Haushaltsebene
In WP3 analysieren wir, wie Haushalte in Ländern mit niedrigem Einkommen von klimabedingten Schocks und Extremereignissen betroffen sind.
In diesem Zusammenhang führen wir verschiedene Umfragen in großen Haushalten durch, um festzustellen, welche Schocks als problematisch eingestuft werden, und kombinieren diese Informationen mit räumlichen Informationen über die von WP1 bereitgestellten Schlüsselrisikokennzahlen (Key Risk Indizes). Beim Auswählen der Länder der Fallstudie achten wir darauf, eine breite Palette von klimabedingten Schocks wie Dürren und Überschwemmungen, Hitze- oder Kälteextreme und Zyklone zu berücksichtigen. Im Rahmen des Monitorings der Haushaltsmerkmale wie Reichtum, Bildung, Geschlecht und Gesundheit analysieren wir die Auswirkungen dieser Schocks auf das Wohlbefinden der Haushalte und die Bewältigungsfähigkeiten in verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Die Kombination verschiedener Arten von Daten auf Haushaltsebene für ein bestimmtes Land ermöglicht es uns, Trends und Dynamiken im Zeitablauf besser zu erfassen, einschließlich sozialer und nicht-ökonomischer Informationen (z.B. Bildungs- und Gesundheitseffekte). Anhand der Ergebnisse aus WP1, welche die zukünftigen Klimarisiken betreffen, wollen wir auch Schätzungen der zukünftigen Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Haushalte für unterschiedliche politische Szenarien für jedes der ausgewählten Länder vornehmen. Letztendlich hoffen wir, durch den Vergleich der Ergebnisse zwischen den Ländern der Fallstudien wichtige Erkenntnisse über gemeinsame Muster der Klimaauswirkungen für Haushalte zu gewinnen.